How to Smart Home

  • Daniel Derflinger
  • customer stories

Herzlichen Glückwunsch an unsere Kunden des Monats Juni 2018, Tanja und Norbert Scharinger!

  • Erzielter durchschnittlicher Strompreis im ersten Halbjahr 2018: 2,93 Cent/kWh (netto)
  • Einsparung gegenüber Börsenpreis für ein Haushaltsprofil: 18,1 %
  • Tarif: aWATTar HOURLY

Fam. Scharinger

Selbstversorgung im Sommer - HOURLY im Winter

Das alte Problem mit der Sonnenenergie ist ja, dass Sie im Sommer reichlich vorhanden ist und im Winter man nur darauf wartet. Doch wenn man im Winter die günstigen Stunden des HOURLY-Stromtarifs nutzt, spart man hier nicht nur einiges an Geld, sondern nutzt damit auch die (im Winter sogar mehr vorhandene) Windenergie bestmöglich aus. Denn wir wissen ja: wenn's windig und sonnig ist purzeln die Strompreise nach unten und können sogar negativ werden. Familie Scharinger macht es da genau richtig: Von Mitte April bis Mitte September kann er seinen Bedarf weitgehend durch die eigene 5kWp Solaranlage am Dach, zusammen mit einem Fronius Energy Package samt Batteriespeicher decken. Im Winter reicht die produzierte Energie der Solaranlage nicht aus, um den Bedarf zu decken und dazu kommt noch, dass wegen der kälteren Temperaturen mehr Energie für das Heizen benötigt wird. Dann kommt die Strompreis-Optimierung nach dem HOURLY Stromtarif ins Spiel:

Staubsaugerroboter saugt HOURLY-Strom

Die Einsparung beim Strompreis gelingt durch ein Zusammenspiel von HOURLY Stromtarif, einem LOXONE Home Automation System, dem Fronius Energy Package und durch die Steuerung von Verbrauchern (Wärmepumpe, Handtuchtrockner, Batterieladestation von Staubsaugerroboter, usw.).

Fronius Batterie

Dabei werden keine Zusatzkomponenten benötigt, es müssen nur die Funktionen geschickt vernetzt werden. Herzstück ist dabei die Loxone Steuerung: Über die aWATTAr API Schnittstelle wird der HOURLY-Strompreis durch das Loxone System eingelesen und interpretiert. Darauf basierend werden folgende Kategorien gebildet:

  1. Strompreis am günstigsten
  2. Strompreis günstig
  3. Strompreis teuer
  4. Strompreis am teuersten

Wenn Strompreis am günstigsten, wird der Befehl, dass der Batteriespeicher geladen werden soll von Loxone (via Modbus TCP/IP) an das Fronius Energy Package geschickt. Gleichzeitig wird die Heizung (Ochsner Wärmepumpe) auf Erhöhung der Pufferspeichertemperatur angewiesen. Außerdem wird sogar die Batterieladestation des Staubsaugerroboters, der Handtuchtrockner im Bad und ähnliches aktiviert. Dadurch wird der günstige Strom aus Wind und Sonne optimal verwendet und wenn der Strompreis gerade negativ ist, wird die Familie Scharinger sogar fürs Verbrauchen bezahlt! Im Modus Strom günstig, werden dann wiederum die vorher erwähnten Verbraucher abgeschaltet. Bei Strompreis teuer, wird das Fronius Energy Package auf Nachführung (Standard Betriebsmodus) geschaltet. Und wenn Strompreis am teuersten, wird zusätzlich die Wärmepumpe gesperrt, sodass hier so wenig wie möglich Strom bezogen wird.

Durch diese Vernetzung der einzelnen Komponenten und deren Zusammenspiel konnten sich die Scharinger´s je nach Monat schon einiges an Geld sparen und tragen damit zusätzlich zur Netzstabilität sowie zur Speicherung und besseren Ausnutzung von Grünstrom bei. Wir wünschen der Familie Scharinger weiterhin viel Freude und Einsparung mit ihrer smarten Steuerungslösung und danken für den netten Beitrag zu diesem Blogartikel!